Wer viel hat, kann auch viel geben – so sollte man meinen.
Das Gegenteil scheint hingegen der Fall zu sein: Menschen mit eher weniger Geld sind oft großzügiger und hilfsbereiter, berichtet die Wissenschaft.
Der eigene Status prägt ganz entscheidend das Denken, Handeln und Fühlen. Das liegt auf der Hand, führt allerdings bei manchen auch zu einem ausgeprägten Egoismus. Viele wohlhabende Menschen neigen dazu, sich einzuigeln, während Personen mit einem eher niedrigen Kontostand deutlich sozialer und empathischer sind, sich also besser in die Gefühlslage anderer Menschen hineinversetzen können. Zu diesem Resultat kommt zumindest der Psychologe Antony Manstead von der Universität Cardiff in einem Beitrag für das „British Journal of Social Psychology“.
Die Schlussfolgerung des Wissenschaftlers lautet: Je weniger man selbst habe, umso mehr sei man aufeinander angewiesen und unterstütze sich aktiv gegenseitig. Entsprechend ausgeprägt seien Empathie und Hilfsbereitschaft in den eher unteren sozialen Schichten, so der Psychologe weiter. Mitgefühl und Großzügigkeit sind also keine Frage des Kontostandes – sondern ein „Luxus“, den sich wirklich jeder leisten kann. Zu behaupten, dass alle reichen Menschen nur Ich-bezogen wären, wäre allerdings viel zu kurz gegriffen. Beispiele von großzügigen Stiftern und Mäzenen zeigen, dass viele Millionäre durchaus ihren Reichtum mit anderen teilen.
Wenn Sie am kommenden Freitag (01.03.2019) den 29-Millionen-Eurojackpot knacken sollten, können Sie selbst beweisen, dass reiche Menschen großzügig sein können – indem sie vielleicht einen Teil des Gewinns an Menschen weitergeben, denen es nicht so gut geht.
Das Schöne daran: Das Glück wird sogar nochmals mehr, wenn man es mit anderen teilt.
Übrigens Eurojackpot kann man auch als Team-Tipp spielen.
Alle Informationen zum Team Tipp gibt es hier: https://entdecke-sachsenlotto.de/team-tipp/