Bei den Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris ist Deutschland mit einem beeindruckenden Team von 463 Athleten und Athletinnen vertreten. Von diesen Sportlern sind 47 als Ersatzsportler vorgesehen. Unter den nominierten deutschen Athleten sind auch 17 Sportler und Sportlerinnen aus sächsischen Vereinen.
Die Spiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 statt und bieten Wettkämpfe in 44 Sportarten, darunter 3 × 3 Basketball, 7er-Rugby, Badminton, Baseball/Softball, Basketball, Beachvolleyball, Bogenschießen, Boxen, Breaking, Fechten, Freiwasserschwimmen, Fußball, Gerätturnen, Gewichtheben, Golf, Handball, Hockey, Judo, Kanu-Rennsport, Kanu-Slalom, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Radsport – Bahn, Radsport – BMX, Radsport – MTB, Radsport – Straße, Reiten, Rhythmische Sportgymnastik, Ringen, Rudern, Schießen, Schwimmen, Segeln, Skateboard, Sportklettern, Surfen, Synchronschwimmen, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Trampolinturnen und Triathlon.
Sächsische Sportler bei den Olympischen Sommerspielen
Unter den nominierten deutschen Athleten sind auch 17 Sportler und Sportlerinnen aus sächsischen Vereinen. Wie beispielsweise SACHSENLOTTO-Möglichmacherin Pauline Schäfer-Betz oder SC DHfK- Leipzig Spieler Luca Witzke. Eine bittere Pille musste dabei sein Teamkollege und gebürtiger Sachse Franz Semper schlucken, der aufgrund einer Verletzung kurzfristig absagen musste. Doch Sachsen ist dennoch gut vertreten. Denn neben den Sportlern, die in sächsischen Vereinen aktiv sind, gibt es auch Athleten, die im Freistaat geboren wurden und nun für nicht-sächsische Vereine antreten. Die Gründe dafür sind vielfältig: sei es aufgrund von Studium, Trainings an Bundesstützpunkten oder aus familiären Gründen.
Ein herausragendes Beispiel ist die Basketballerin Romy Bär. Geboren in Chemnitz, kämpfte sich die 37-Jährige kurz nach ihrer Schwangerschaft und ohne Verein in das deutsche Basketball-Team zurück. In nur fünf Monaten schaffte sie es, sich eigenständig in Topform zu bringen. Für die neue Saison hat Romy Bär bereits einen neuen Klub gefunden.
Ein weiteres Talent mit sächsischen Wurzeln ist der Zehnkämpfer Leo Neugebauer. Geboren in Görlitz, zog er früh weg, doch seine Wurzeln hat er nicht vergessen. Seine Großeltern leben noch immer in Friedersdorf.
Der erfolgreiche Sportschütze Christian Reitz, in Löbau geboren, bringt eine Menge Erfahrung und Können mit nach Paris und feierte bereits internationale Erfolge. Spannend wird es auch beim Rudern, wenn der gebürtige Leipziger Sönke Kruse an den Start geht.
Diese Beispiele zeigen, dass Sachsen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris prominent vertreten ist, sei es durch Sportler, die in sächsischen Vereinen aktiv sind, oder durch jene, die ihre Wurzeln im Freistaat haben. Die Spiele versprechen spannende Wettkämpfe und beeindruckende Leistungen – auch und gerade von den Athleten aus Sachsen.