Führungswechsel bei Sachsenlotto und den Sächsischen Spielbanken:
Frank Schwarz ist neuer Geschäftsführer
Mit dem 1. Oktober 2020 wechselte die Führungsspitze der Sächsischen Lotto-GmbH und der Sächsischen Spielbankenbeteiligungs-GmbH in Leipzig. Frank Schwarz übernimmt die Geschäftsführung der Unternehmen. Er ist Nachfolger von Siegfried Schenek, der im 10. Jahr seiner Geschäftsführertätigkeit in den Ruhestand ging.
Frank Schwarz ist studierter Informatiker und Betriebswissenschaftler und war bis zu seinem Wechsel in der Geschäftsführung der Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer TU Dresden GmbH,einem Technologieunternehmen im Umfeld der TU Dresden mit mehr als 250 Mitarbeitern, tätig. Zuvor war der gebürtige Görlitzer mehr als 20 Jahre in unterschiedlichen Funktionen in IT- und Beratungsunternehmen im In- und Ausland für die digitale Transformation von Großunternehmen tätig, so auch als Geschäftsführer einer neu gegründeten IBM-Tochter in Magdeburg.
Der neue Geschäftsführer übernimmt die Aufgabe in lebhaften Zeiten im Glücksspielmarkt. Mitte nächsten Jahres wird der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft treten und zu weiteren Veränderungen im Bereich des Glücksspiels führen.
„Die Sächsische Lotto-GmbH ist seit 30 Jahren der Garant für das sichere Spielangebot im Freistaat und ich bin stolz, nun die Geschäftsführung dieses Traditionsunternehmens zu übernehmen“, sagt Frank Schwarz.„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen. Ich bin sicher, dass die Sachsenlotto-Geschichte erfolgreich fortgesetzt wird. Dazu gehören auch die Weiterentwicklung der Angebote und die Einführung neuer Produkte.“
Sachsenlotto in Sachsen – für Sachsen
Die Sächsische Lotto-GmbH und die Sächsische Spielbankenbeteiligungs-GmbH, mit Unternehmenssitz in Leipzig, sind hundertprozentige Beteiligungen des Freistaates Sachsen. Ihr Ziel ist die Schaffung eines verantwortungsvollen Angebotes an Lotterien sowie moderner und kundenorientierter Spielerlebnisse.
Die Sächsische Lotto-GmbH ist eine der ertragreichsten Beteiligung des Freistaates Sachsen. Im Jahr 2019 betrug der Spieleinsatz 307,8 Millionen Euro. Zudem hat Sachsenlotto 2019 rund 118 Millionen Euro an Lotterie- und Sportwettensteuer, Glücksspielabgaben und Zweckerträgen an den Freistaat Sachsen bzw. an die Destinatäre überwiesen.
Der Gesamtbeitrag setzt sich aus rund 65 Millionen Euro an Reinerträgen und 52 Millionen Euro Lotterie- bzw. Sportwettensteuer zusammen. Davon geht aus den Erträgen der Rentenlotterie GlücksSpirale rund 1 Million Euro zu gleichen Teilen an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, den Deutschen Olympischen Sportbund, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sowie an die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt.
Die Steuereinnahmen und erwirtschafteten Gewinne kommen kulturellen sowie sozialen Projekten u. a. in den Bereichen Sport, Umwelt, Jugend, Denkmalschutz und der Suchtprävention in Sachsen zugute.
Derzeit beschäftigen die Sächsische Lotto-GmbH sowie die Sächsischen Spielbanken in Chemnitz, Dresden und Leipzig zusammen 156 Mitarbeiter. In Sachsen gibt es rund 1 220 Lotto-Annahmestellen.