Erlaubt ist heute, was gefällt.
Trés chic, aber häufig ein wenig zu gediegen und elegant: Dieses Vorurteil gilt für Designermode schon lange nicht mehr. Erlaubt ist heute, was gefällt, lässig und vor allem kostspielig ist. Für seltene Luxus-Sneaker werden durchaus vier- bis fünfstellige Preise fällig. Haben Sie zum Beispiel schon mal vom „Moon Shoe“ gehört?
Mit den Edel-Turnschuhen ins Sterne-Restaurant oder in die Oper?
Na klar, schließlich darf Luxus heute ganz leger sein. Selbst zum Smoking wurden Sneaker schon gesehen. Bei Stardesignern kosten die Edel-Treter schnell mal mehrere hundert Euro. Aber natürlich geht alles noch exklusiver, zum Beispiel mit dem „Moon Shoe“.
Nein, zur Mondlandung vor genau 50 Jahren haben die Nasa-Astronauten diese Treter nicht benutzt. Erst drei Jahre später ließ sich der US-Designer Bill Bowerman von dem Ereignis inspirieren und entwarf die Schuhe mit ihrer charakteristischen Waffel-Sohle. Ganze zwölf Paare wurden seinerzeit gefertigt – und eines davon kommt pünktlich zum Jubiläum der ersten Mondlandung bei Sotheby’s unter den Auktionshammer. Startgebot: stolze 70.000 Euro.
So kann also aus Allerweltsschuhen eine echte Geldanlage werden. Seltene Stücke und Einzelanfertigungen werden unter Sammlern eben hoch gehandelt. Besonders erfreulich an besagtem Mond-Schuh: Er ist garantiert ungetragen und in einem gepflegten Zustand.
Deutlich anrüchiger, im wahrsten Sinn des Wortes, war die bis dato teuerste Luxus-Schuhauktion vor zwölf Jahren. Ein Paar, das Basketball-Star Michael Jordan in einem Finalspiel ausgiebig benutzt hatte, ging für schlappe 92.000 Euro über den Tisch.
Bleibt nur eine Frage: Was tun mit Schuhen, die Sie zum Gegenwert eines Sportwagens kaufen können?
Im (hoffentlich gut belüfteten) Tresor verstecken oder in einer Glas-Vitrine daheim präsentieren? Richtig lässig wäre es, wenn Sie die Luxus-Latschen anschließend auch im Alltag benutzen, zum Beispiel um am Wochenende mal eben die Frühstücksbrötchen zu holen. Exklusiver geht es kaum – und mit einem Millionengewinn bei Eurojackpot wäre das doch ein Klacks für Sie.
Mitspielen kann man Eurojackpot bis Freitagabend (18:45 Uhr) in allen Sachsenlotto-Annahmestellen und unter sachsenlotto.de.
Die Ziehungsergebnisse und Gewinnquoten werden nach der Ziehung noch am gleichen Abend auf sachsenlotto.de veröffentlicht.
Autor: Oliver Schönfeld.
Noch mehr interessante Artikel von Oliver Schönfeld zum Thema Glück gibt es jede Woche neu auf: eurojackpot.spiegel.de