Es gibt Tage, da geht einfach alles schief. Die Milch zum Frühstückskaffee ist schlecht, man kleckert Marmelade aufs frische Hemd – und verpasst zu allem Übel auch noch den Bus. Gibt es kein Gegenmittel, um „Murphys Gesetz“ zu durchbrechen?
Pechvögel und Pessimisten aller Welt klammern sich seit Jahrzehnten an besagten Herrn Murphy – ohne allerdings mehr über ihn und seine Thesen zu wissen. Dabei gab es den Urheber von Murphys Gesetz tatsächlich: Edward Murphy war Ingenieur bei der amerikanischen Luftwaffe. 1949 schrieb er Geschichte – mit seiner Erkenntnis, dass gegen Pech einfach kein Kraut gewachsen ist.
Müssen wir uns also in unser Schicksal fügen und die großen und kleinen Rückschläge des Alltags stillschweigend in Kauf nehmen? Der legendäre Butterbrot-Test scheint diese Erkenntnis zu untermauern. Autoren des renommierten „European Journal of Physics“ beschäftigten sich intensiv mit der Frage, warum das Brot partout immer auf der Butterseite auf den Boden fällt. Das Ergebnis: Wir können das Schicksal einfach nicht ändern! Nur unter zwei Voraussetzungen fiel das Brot in der Testanordnung regelmäßiger auf die butterlose Seite: Wenn der Frühstückstisch höher als drei Meter ist. Oder die Brotscheibe kleiner als zweieinhalb Zentimeter im Durchmesser ist. Beides keine Lösungen für den Alltag.
Auch Glück kann es serienweise geben
Und doch gibt es Hoffnungsschimmer. Menschen, die sich nicht an Murphys Gesetz halten. Die nicht das Pech, sondern augenscheinlich das Glück pachten. So wie ein Bauarbeiter aus New York. Gleich zweimal innerhalb von vier Jahren gelang dem Mann das seltene Kunststück, in einer Lotterie zu gewinnen. Schon 2012 ergatterte der 48-jährige Bruce Magistro eine Million Dollar. Nun folgte mit einem Rubbellos der zweite Haupttreffer – und die zweite Million.
„Ich kann nicht glauben, dass ich wieder gewonnen habe“, wird der Bauarbeiter zitiert. Die erste Million kam goldrichtig, um die Pflege seiner krebskranken Frau zu finanzieren. Die zweite Million will sich der Mann nun in Raten auszahlen lassen. Für sich und seinen 17 Jahre alten Sohn. Ob er auch in Zukunft noch Lotterielose kaufen wolle? Was für eine Frage, selbstverständlich! „Hoffentlich gewinne ich wieder. Aller guten Dinge sind drei.“
Übrigens, Rubbellose gibt es auch den über 1.250 SACHSENLOTTO-Annahmestellen.