Da behaupte noch einer, Frauen hätten keinen Überblick darüber, was sich so alles in den dunklen Winkeln und Ecken ihrer Handtaschen versteckt. Stattdessen war es ein Mann, der wochenlang in seinem Portemonnaie einen Eurojackpot-Spielschein spazieren trug – und nicht ahnte, dass das Stück Papier 18 Millionen Euro wert ist…
Smartphone, Haarbürste, Deospray, längst verklebte Hustenbonbons, die Zweitschlüssel für die Studentenbude von vor 15 Jahren, vielleicht sogar ein Zollstock: Was sich so alles in Frauenhandtaschen versteckt, ist schier unergründlich.
76 Tage im Leben verbringt eine Durchschnittsfrau mit Handtaschenkramen
Sechs von zehn Frauen sind selbst vollkommen überrascht, wenn sie den Inhalt ihrer Tasche leeren, hat vor einiger Zeit eine Umfrage ergeben. Und eine weitere – selbstverständlich wissenschaftlich fundierte – Studie zeigte: Ganze 76 Tage ihres Lebens verbringt eine Durchschnittsfrau damit, ihre Handtaschen zu durchkramen.
Wer nun glaubt, dieses Dauergraben in der Tasche sei ein Zeichen für Unordnung, liegt vollkommen falsch. Tatsächlich ist frau halt doch das klügere Geschlecht – und will durch das regelmäßige Kramen einfach verhindern, dass ihr womöglich ein Millionengewinn durch die Lappen geht. Das wäre zumindest meine Theorie.
In den Taschen kramen lohnt sich
Wohin das führt, wenn man nicht ab und an die Inhalte seiner Taschen durchforstet, hat jetzt ein Mann aus Hessen hautnah erlebt: Wochenlang trug er einen 18-Millionen-Gewinn mit sich herum – ohne etwas davon zu wissen. Denn der Familienvater zählte zu den fünf Glücklichen, die sich direkt zu Jahresbeginn den 90-Millionen-Eurojackpot teilten. Zu blöd nur: An den Spielschein in seiner Geldbörse hat er einfach nicht mehr gedacht – erst als er ein paar Wochen später wieder mitspielen wollte, fiel ihm das Stück Papier auf.
„Reflexartig habe ich dann die Gewinnzahlen im Internet geprüft und bin aus allen Wolken gefallen“, wird der Mann zitiert. „Da standen meine Zahlen.“
Da können wir froh sein, dass diese Geschichte gerade noch glücklich ausgegangen ist. Ich frage mich nur: Wie viele Millionengewinner würden ihren Reichtum wohl verpassen, wenn sich der modische Irrweg der Handgelenktasche für den Herrn durchgesetzt hätte? In einem Portemonnaie taucht der Spielschein gottlob eher wieder auf.
Deshalb mein Tipp, wenn Sie beim 44-Millionen-Eurojackpot am kommenden Freitag (10.02.2017) mittippen: Geben Sie den Spielschein Ihrer Frau, Freundin, Partnerin – in ihrer Handtasche ist das „Wertpapier“ garantiert besser aufgehoben….
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Autor: Oliver Schönfeld.
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