Keine Frage, ein beruhigender Kontostand trägt sicherlich dazu bei, dass wir uns glücklich fühlen. Ebenso wichtig ist es, einen Sinn im eigenen Leben zu erkennen. Doch jetzt haben Psychologen noch eine dritte Dimension des Glücks entdeckt. Salopp gesagt, geht es dabei um eines: Abwechslung statt Monotonie.
Die Währung des Glücks
Sind wir zufrieden mit unserem Leben, verfügen wir über gute soziale Beziehungen? Haben wir einen Beruf, der uns Freude bereitet? Wohlbefinden und Sinn sind die beiden Dimensionen, mit denen sich die Glücksforschung zumeist beschäftigt. Als dritter Faktor kommt jetzt der psychologische Reichtum hinzu. Diesen Begriff haben zumindest die Psychologen Shigehiro Oishi (Universität von Virginia) und Erin Westgate (Universität von Florida) geprägt. Wie wird dieser Reichtum gemessen? Ganz einfach: in Währungen wie Neugier, Überraschungen, Abwechslung und Spontanität.
Abwechslung macht glücklich
„Mein Leben ist so spannend, daraus könnte man glatt einen Roman oder einen Film machen!“ Würden Sie diesem Satz zustimmen? Falls ja, dürften sie laut Oishi und Westgate ein psychologisch reiches Leben führen. Wer hingegen zur Fraktion „Mein Leben ist monoton und langweilig“ gehört, kommt bei der dritten Dimension des Glücks zu kurz, so die beiden Experten.
Psychologischen Reichtum sammeln
Bemerkenswert: Für psychologischen Reichtum geht es nicht allein darum, Erfolgserlebnisse aneinanderzureihen. Im Job vorankommen, stolz auf die eigenen Kinder sein, erlebnisreiche Reisen unternehmen: Natürlich geben uns derartige positive Ereignisse das Gefühl, glücklich, also in gewisser Weise „reicher“ zu sein. Nach Meinung der Psychologen zahlen aber auch Rückschläge und negative Erfahrungen auf unseren psychologischen Reichtum ein. Hauptsache, es wird nie langweilig! Und außerdem: Entscheidend bei diesem Glückskonzept ist es, was wir aus negativen Momenten machen und was wir daraus lernen.
Bereit sein für Neues
Immer wieder Überraschungen erleben, ständig bereit sein für Neues – wollen wir überhaupt so ein spannendes, aber sicherlich auch anstrengendes Leben führen? Eine internationale Umfrage, die Shigehiro Oishi und Erin Westgate durchführten, zeigt klar: Menschen, die auf psychologischen Reichtum aus sind, befinden sich in der Minderheit. Ein interessantes Detail: In Deutschland war der Anteil der Erlebnishungrigen mit 16,8 Prozent überdurchschnittlich hoch – im Vergleich zu 13,2 Prozent in den USA und lediglich 6,7 Prozent in Singapur.
Dennoch sind die Psychologen überzeugt: Erfahrungen sind das Salz in der Suppe, sie vermitteln uns ein komplexeres Bild der Welt und lassen uns mit der Zeit glücklicher werden. Und noch etwas haben die beiden in ihrer Forschungsarbeit herausgefunden. Alle drei Dimensionen des Glücks profitieren davon, wenn Menschen ein höheres Einkommen oder Vermögen haben. Da fehlt zum Glück also nur noch ein Hauptgewinn im Eurojackpot: Mit mehreren Millionen auf dem Konto wäre Monotonie in Zukunft für Sie garantiert ein Fremdwort!
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