Die Brille, den Regenschirm, das Smartphone. Wohl jeder von uns hat schon mal etwas Wichtiges liegengelassen. Hunderttausende Gegenstände stapeln sich in den Fundbüros der Republik. Aber das eigene Auto nicht mehr wiederfinden? Dazu gehört schon eine Riesenportion Pech!
Zweieinhalb Lebensjahre suchen wir im Schnitt
Bisweilen liegt’s an der Hektik im Alltag. Häufig ist schlichtweg die eigene Schusseligkeit schuld. Oder man ist gerade abgelenkt, durch einen Anruf oder das Gespräch mit den Kindern. Ganz schnell gehen Gegenstände verloren, die uns wichtig sind.
Eine Umfrage aus Großbritannien ergab: Bis zu zweieinhalb Lebensjahre verbringt jeder von uns im Durchschnitt damit, nach verlegten Schlüsseln, Telefonen, wichtigen Papieren oder auch den Socken zu kramen.
Volle Regale in den Fundbüros der Bahn
Das damit verbundene Wechselbad der Gefühle ist uns allen wohl vertraut: Zuerst sind wir überrascht und verwirrt, vielleicht auch besorgt, dann zunehmend genervt und wütend auf uns selbst – bis, ja bis hoffentlich das gesuchte Objekt wieder auftaucht.
Die Deutsche Bahn etwa kann ein ausgiebiges Lied davon singen: 250 000 Fundsachen, die in Zügen liegen bleiben, werden laut Bahn-Statistik jährlich von ehrlichen Findern abgegeben, das sind gut 650 pro Tag.
Die gute Nachricht: Zwei von drei Gegenstände finden bei der Bahn am Ende tatsächlich zu ihren Besitzern zurück. Bei teureren Dingen wie Notebooks sind es sogar bis zu 90 Prozent.
Drei Wochen nach dem eigenen Auto gesucht
Ein gutes Ende nahm jetzt auch die Odyssee eines 62-jährigen Niedersachsen: Für einen Termin war er nach Osnabrück gefahren, hatte in aller Eile das nächstbeste Parkhaus angesteuert – doch konnte es anschließend partout nicht mehr wiederfinden. Fast drei Wochen lang suchte die Familie mit vereinten Kräften nach dem „verlegten“ Auto. Ohne Erfolg.
Erst ein Medienaufruf führte dazu, dass die halbe Stadt die Augen aufhielt – und sich schließlich vor wenigen Tagen das herrenlose Fahrzeug in einem Hotel-Parkhaus wiederfand. Doppeltes Glück für den Pechvogel: Aus Kulanz wurde ihm sogar die Parkgebühr erlassen. Immerhin 437 Euro standen nach der XXL-Parkzeit auf der Uhr.
Das große Glück suchen und finden
Wenn Sie gerade nicht Ihr eigenes Auto, sondern das große Glück suchen, wäre der Eurojackpot eine Überlegung wert. Stolze 62 Millionen Euro warten an diesem Freitag (12.03.2021) im Jackpot. Damit wäre es für Sie sogar ein Klacks, vorsorglich in jedem Parkhaus der Stadt ein eigenes Fahrzeug zu deponieren. Sicher ist schließlich sicher …
Um den Eurojackpot zu gewinnen, müssen 5 aus 50 Zahlen und 2 aus 10 Eurozahlen, also insgesamt 7 Zahlen, richtig getippt werden. Die Gewinnchance zum Knacken des Eurojackpots beträgt rd. 1 : 95 Millionen.
Ein Tipp kostet 2 Euro.
Mitspielen kann man Eurojackpot bis Freitagabend (18:45 Uhr) in allen Sachsenlotto-Annahmestellen und unter → sachsenlotto.de und der → Sachsenlotto-App.
Die Ziehungsergebnisse und Gewinnquoten werden nach der Ziehung noch am gleichen Abend auf → sachsenlotto.de veröffentlicht.
Autor: Oliver Schönfeld.
Noch mehr interessante Artikel von Oliver Schönfeld zum Thema Glück gibt es jede Woche neu auf: → spiegel.de