Ergebnisse einer repräsentativen YouGov-Umfrage: Deutsche Millennials lieben Luxus
39 Prozent der Deutschen Millennials sagen über sich, dass sie im Falle eines Eurojackpot-Gewinns im hohen zweistelligen Millionenbereich ein sorgenfreies Leben in Wohlstand führen wollten. Vor allem junge Menschen würden die Lotterie-Millionen nutzen, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts YouGov unter 2.041 Befragten.
73 Prozent der Deutschen glauben, mit einem Millionengewinn nie wieder Existenzängste haben zu müssen. Junge Menschen gehen noch einen Schritt weiter: Teure Hobbies, luxuriöse Reisen, Erfolg in der Liebe – diese Dinge sind den sogenannten Millennials, den Jahrgängen zwischen 1980 und 1999 wichtig und ständen bei einem Millionengewinn auf der Wunschliste ganz oben. Und sie würden ihren Reichtum nicht verstecken: 82 Prozent der 18- bis 24-Jährigen geben an, ihrer Familie, Freunden, ihrem Arbeitgeber oder sogar Fremden von ihrem Spielglück zu erzählen.
Glück im Spiel, Glück in der Liebe
Ein Viertel der Millennials würden sich durch die Lotteriemillionen bessere Chancen beim anderen Geschlecht erhoffen. Als ein möglicher Weg, die Person der Begierde zu beeindrucken, werden spannende Freizeitaktivitäten gesehen. Rund 28 Prozent der jungen Erwachsenen bis 34 Jahre würden sich im Falle eines plötzlichen Geldsegens nach teureren Hobbies um-sehen.
My home is a castle
Auch eine schöne Wohnung imponiert. Rund 40 Prozent der jungen Men-schen glauben, dass sie die Jackpot-Millionen für einen Umzug in ein besseres Wohnviertel nutzen würden.
„Besonders Millennials lieben den Luxus“, erklärt Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot. „Egal ob ausgefallene Reisen, teure Hobbies oder extravagante Wohnungen – so leben wie die Promi-Vorbilder aus den USA, das ist der Traum vieler junger Menschen.“
Mit den Millionen in die Ferne schweifen
Im Schnitt geben 18 Prozent der Deutschen an, Urlaub an Luxus-Orten wie St. Tropez machen zu wollen – bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 37 Prozent. Außerdem würden 83 Prozent der Befragten ihren aktuellen Freundeskreis behalten. Scheinbar möchten die frischgebackenen Multimillionäre die tollen Erlebnisse mit ihren Freunden teilen und vielleicht auch ein bisschen mit Auto, Haus und Boot angeben.
Auch an andere denken
Die Umfrage zeichnet das Bild jedoch ebenfalls von Millionären, die ihren Wohlstand zwar selbst genießen, aber außerdem Gutes tun wollen – nicht unähnlich dem Lebensstil von Silicon Valley-Größen wie Mark Zuckerberg oder Bill Gates. Neben ihrem unfassbaren Reichtum und atemberaubenden Anwesen sind diese auch für ihre philanthropischen Tätigkeiten bekannt: Analog dazu geben 26 Prozent der Befragten an, sie würden ihr Geld vor allem nutzen, um wohltätige Zwecke zu unterstützen oder in gesellschaftlich wichtige Entwicklungen und Innovationen zu investieren.
Unterschiede in Ost und West
Ostdeutsche Sparsamkeit
22% der Sachsen glauben, sie wären als Eurojackpot-Millionäre äußerst sparsam. Das sind immerhin sechs Prozentpunkte mehr als der Bundesdurchschnitt. Ob die Gründe dafür wohl in der Vergangenheit liegen? Als wirtschaftlich schwache Region ist die Sparsamkeit möglicherweise eine Angewohnheit.
Trautes Heim, Glück allein
Im Falle eines Millionengewinns im Eurojackpot würden laut einer aktuellen YouGov-Umfrage lediglich 24% der Sachsen in eine bessere Wohngegend ziehen. Das liegt satte neun Prozentpunkte under dem Bundesdurchschnitt. Offenbar sind die Sachsen besonders zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation – kein Wunder, sind hier die Mieten selbst für schöne Wohnungen und Häuser noch vergleichsweise günstig.
Über die Studie: Die Umfragedaten wurden von der YouGov GmbH bereitgestellt. An der Befragung nahmen 2.041 Personen teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).