Mit der Leipziger Buchmesse und dem Lesefest „Leipzig liest“ öffnet vom 23. bis 26. März Europas größter Lesesaal seine Pforten.
Zur kommenden Leipziger Buchmesse präsentieren rund 2.100 Verlage in etwa 3.200 Veranstaltungen ihre Frühjahrsprogramme vor rund 260.000 Besuchern.
Sachsenlotto lädt zur Kriminacht ins Lottohaus
Wir sind in diesem Jahr erstmals Gastgeber für eine Lesenacht.
Die Krimi-Thriller-und-Mystery-Lesenacht der unabhängigen Verlage findet am Freitag, dem 24.03.2017, im Lottohaus in der Oststraße 105 statt.
Die Kriminacht mit „6 tödliche, trügerische und teuflische Lesungen – mit Blut“ beginnt um 19 Uhr, der Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Es handelt sich um eine Krimigemeischaftsveranstaltung der Verlage Größenwahn, acabus und der Lauinger Verlag. Mitwirkende sind Thomas Pregel, Tatjana Rese, Peter Pachel, Matthias Eckoldt, Sonia Lauinger, Laura Putzolu, Klaus-Jürgen Wrede.
Wir haben die wichtigsten Informationen zu den Autoren und den Büchern der Kriminacht in einem Factsheet zusammengestellt.
Literatur und Leipzig gehören seit Jahrhunderten zusammen.
An der Pleiße entstand im 18. Jahrhundert die Idee, Bücher nur gegen Bares zu tauschen und 1825 wurde hier der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegründet. Heute suchen Verlage in Leipzig eine Bühne für ihre Autoren oder versuchen neue Schriftsteller für sich zu gewinnen.
Stunde Null
Was heute so einfach und rund klingt, war 1990 ein Wagnis. Als im März des selben Jahres die Buchmesse als Teil der Leipziger Frühjahrsmesse eröffnet wurde, hatte sich die deutsch-deutsche Bücherlandschaft radikal gewandelt. Die Verlags-Konkurrenz aus dem Westen drängte auf den ostdeutschen Markt. Der hier eben noch planwirtschaftlich organisierte Buchhandel wurde gleichsam im Zeitraffer in die Marktwirtschaft gestoßen. In diese Situation fi el die Geburtsstunde von „Leipzig liest“. Als Initiator und Geburtshelfer gilt der Club Bertelsmann. Und die Idee hinter dem neuen Lesefest war so einfach wie durchschlagend: Verlage zu überzeugen, künftig mit Ihren Autoren die Messe und die ganze Stadt Leipzig als große Bühne für die neue Literatur des Frühjahrs zu nutzen. Heute ist „Leipzig liest“ untrennbar mit der Leipziger Buchmesse verbunden.
Die Mischung macht`s
Doch lautes Trommeln und leise Töne schließen sich nicht aus – die Mischung macht’s! In Leipzig geben sich internationale Star-Autoren ein Stelldichein mit ihren Kollegen aus den vermeintlich „kleineren“ Sprachräumen an Europas Rändern. Top-Journalisten und Bücher schreibende Politiker treffen auf Pop-Größen, während literarische Altmeister ein paar Straßen weiter die Leipziger Säle füllen. Leipziger Nächte lassen die Grenze zwischen „Leben“ und „Lesen“ ganz einfach vergessen. Gerade junge Autoren und Verlage, die heute noch als Geheimtipp gelten, punkten bei „Leipzig liest“ mit originellen Veranstaltungsformaten in ausgefallenen Locations. So öffnet etwa seit 2008 das Rathaus seine Pforten für die MDR-Literaturparty LitPop – die heiligen Hallen der Stadt als Ort der Begegnung zwischen Literatur und Pop.
Wir freuen uns in diesem Jahr erstmals Gastgeber einer Lesung zu sein.
Der Weg zum Lottohaus in Leipzig:
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